Die Schweizerische Post prüft derzeit ein Teil-Outsourcing ihres IT Services Centers zu
Swisscom. Dies bestätigt ein Post-Sprecher auf Anfrage gegenüber "Swiss IT Magazine". Das IT Service Center ist der interne Technologiepartner bei der Post und damit verantwortlich für zentrale Themen wie Cloud, Security, Workplace und Support in der IT des gelben Riesen.
Grundlage für die aktuelle Evaluierung einer vertieften Zusammenarbeit ist
eine Ende 2022 verkündete Partnerschaft zwischen den beiden bundesnahen Betrieben. Damals hiess es, man wolle "IT-Kapazitäten in klar definierten Bereichen künftig vermehrt gemeinsam, anstatt parallel und eigenständig aufbauen." Heute sei das Ziel, im Zuge der Zusammenarbeit gemeinsam Kapazitäten in bestimmten Themenfeldern weiterzuentwickeln, so
Die Post.
Dem vorliegenden Vorstoss für ein Outsourcing zu
Swisscom liegt eine Untersuchung des IT Services Centers der Post zugrunde, die von einer externen, unabhängigen Firma durchgeführt worden sei. Vor allem in den Bereichen Workplace, Connectivity, Datacenter und Private Cloud sehe man nun Synergiepotenziale. Auf Seiten der Post würde der Schritt laut dem Sprecher rund 90 Stellen in der IT der Post betreffen, diese Personen würden in der Folge wohl zu Swisscom wechseln – falls das Outsourcing umgesetzt wird.
Letzteres ist noch nicht in Stein gemeisselt, viele Fragen seien noch offen und es liege derzeit kein Entscheid vor, so
Die Post weiter. Ein solcher ist wohl erst gegen Ende 2024 zu erwarten. Intern kommuniziert wurde das Vorgehen bereits Ende April 2024. "Im Sinne einer transparenten Kommunikation und einer guten Zusammenarbeit" sei diese frühzeitige interne Kommunikation wichtig, so der Post-Sprecher abschliessend.
(win)