Cisco und
Splunk haben ein gemeinsames SOC-Angebot vorgestellt. Der Netzwerk-Riese bewirbt dieses als "leistungsstarke Integration", und das nur zwei Monate nach dem Abschluss der Splunk-Übernahme. Die beiden Anbieter verknüpfen
Cisco Extended Detection & Response (XDR) mit Splunks Enterprise Security (ES). Laut Cisco Vice President Product Management AJ Shipley bietet das vor allem Vorteile für wachsende Unternehmen, die von einer XDR- auf eine SIEM-Lösung wechseln beziehungsweise diese um weitere Funktionen ergänzen wollen. Hier sei durch die Integration ein nahtloser Übergang sichergestellt.
"Und für die Unternehmen, die bereits Splunk ES nutzen, ermöglicht die Integration von Cisco XDR Analysen der Netzwerk-, Endpunkt- und Cloud-Telemetrie, die ihnen bisher nicht zur Verfügung standen", so Shipley weiter. "Die Integration von Cisco XDR in Splunk ES ermöglicht es uns, die einzigartigen Analysen von Cisco anzuwenden und die Erkennung in Enterprise Security zu fördern und gleichzeitig den Kontext bereitzustellen, den das SOC benötigt, um sie zu operationalisieren, ohne dass grosse Mengen an Telemetrie an ein SIEM gesendet werden müssen, was die Ingestion-Kosten erhöht und die Abfrageleistung verlangsamt." Und man zwinge den Betreiber zudem nicht, sein bevorzugtes Sicherheitstool zu verlassen, auf dem sein SOC aufgebaut ist. "Es ist das Beste aus beiden Welten", so das Versprechen.
Mit an Bord von Ciscos SOC-Angebot ist zudem Splunk Asset and Risk Intelligence für eine kontinuierliche Asset-Erkennung und Compliance Monitoring. Darüber hinaus integriert Cisco seinen KI-Sicherheitsassistenten nun auch in XDR. Dieser soll dabei helfen, schnelle und fundierte Entscheidungen über sich entwickelnde Bedrohungen zu treffen – und das unabhängig vom Qualifikationsniveau der Anwender. Für diesen Zweck bietet der Assistent kontextbezogene Einblicke, Anleitungen für Reaktionen, Empfehlungen und automatisierte Workflows.
KI- und Machine Learning-Features hat Cisco zudem in seine Panoptica Cloud Native Application Protection Platform (CNAPP) integriert. Sie sollen Sicherheitsteams in Echtzeit vor aufkommenden Bedrohungen in Cloud-Anwendungen warnen. Gleichzeitig können sie laut dem Anbieter mit Hilfe der Anleitungen von GenAI Dynamic Remediation schnell Probleme beheben.
(sta)