Smartphone-Hersteller HMD, der früher Nokia-Modelle hergestellt und vertrieben hat, startet nun mit einer Smartphone-Reihe unter der eigenen Marke HMD. Den Auftakt machen die drei Modelle Pulse, Pulse+ sowie Pulse Pro, die allesamt im unteren Preissegment angesiedelt sind. Das Pulse-Modell ist bereits ab 129 Franken erhältlich, das Plus-Modell ist ab 149 Franken zu haben und selbst das Topmodell Pro ist mit günstigen 169 Franken angeschrieben. Entsprechend bescheiden fällt jedoch auch die Hardware aus, sodass HMD Kunden anspricht, die keine hohen Anforderungen an ihr Smartphone haben.
Die beiden günstigeren Modelle verfügen über 4 GB Ram, das Pro-Modell über 6 GB. Der interne Speicher beträgt je nach Modell 64, 128 oder 256 GB und kann per MicroSD-Karte erweitert werden. Das Einstiegsmodell verfügt über eine 13-Megapixel-Hauptkamera, die beiden teureren Modelle über eine 50-Megapixel-Kamera. Abstriche gibt es beim Prozessor. Der Unisoc T606 Chip ist bereits fünf Jahre alt. Auch die Auflösung der 6,5-Zoll grossen Displays aller Modelle ist mit 1612 x 720 Pixeln nicht sehr hoch. Zudem ist die Helligkeit mit maximal 480 Nits ebenfalls bescheiden. Geladen wird per USB-C mit maximal 10 Watt, induktives Laden ist nicht möglich und ein Netzteil wird ebenfalls nicht mitgeliefert. Dafür verfügen die Smartphones über den immer weniger verbreiteten 3,5-mm-Anschluss.
Eine Besonderheit haben die günstigen Smartphones dann aber doch. In Zusammenarbeit mit Ifixit bietet HMD für die Pulse-Smartphones Reparaturanleitungen, das benötigte Werkzeug und oft benötigte Ersatzteile an. Damit möchte der Hersteller die User ermutigen, die Smartphones trotz des günstigen Preises bei kleineren Defekten im Sinne der Nachhaltigkeit selber zu reparieren. Alle Geräte sind ab sofort in den Farben Black Ocean, Twilight Purple, Glacier Green, Apricot Crush, Dreamy Pink, Atmos Blue sowie Meteor Black erhältlich. Sie werden mit Android 14 ausgeliefert.
(dok)