Einmal mehr droht
Apple Ärger mit der Justiz, dieses Mal allerdings in den USA. Wie es in einem
Beitrag von Bloomberg (Paywall,
via "Der Standard") heisst, möchte die US-Justiz eine Klage wegen Kartellrechtsverstössen einreichen. Dies könnte bereits am 21. März der Fall sein. Der Vorwurf an Apple lautet, dass die Firma Mitbewerbern den Zugang zu Hard- und Software seines iPhone-Ökosystems teilweise unterbindet. Details zu diesem Vorwurf sind noch unklar, ein Beispiel sei jedoch der Bezahldienst Apple Pay, welcher die NFC-Technologie des iPhones nutzt. User können Kreditkarten lediglich auf Apple Pay für die Nutzung registrieren, während anderen Finanzdienstleistern die NFC-Schnittstelle für diese Funktion verwehrt bleibt.
Die Argumentation von Apple vertritt die Haltung, dass Dritthersteller aus Datenschutz- und Sicherheitsgründen der Zugang zur Hardware des Geräts eingeschränkt werden kann. Es wäre die erste Kartellklage im Heimatmarkt, welche Apple beschuldigt, eine marktbeherrschende Stellung mit unlauteren Mitteln aufrechtzuerhalten.
(dok)