Neben zahlreichen anderen Tech-Unternehmen steht auch Mozilla vor einer Umstrukturierung und damit einhergehenden strategischen Anpassungen, die wohl auch Auswirkungen auf die Produkte haben werden. Laut einem
Bericht von "Bloomberg" (
via "Engadget") soll rund 5 Prozent der Belegschaft und damit etwa 60 Personen zeitnah gekündigt werden.
Die meisten Stellenstreichungen entfallen auf die Produktentwicklung, was wiederum mit einer strategischen Neuausrichtung zu tun hat. Man schraube das Engagement in gewissen Bereichen zurück – genannt wird etwa die Mastodon-Instanz
Mozilla.social –, um sich auf die erfolgversprechendsten Produkte zu konzentrieren, so ein Mozilla-Sprecher gegenüber "Engadget". Als Beispiel nennt er Firefox Mobile, wo man sich Chancen für relevantes Wachstum ausrechnet. Ebenfalls im Fokus stehen fortan KI-Produkte: Laut einem internen Memo will man Teams zusammenziehen, die an Pocket und KI-/ML-Lösungen arbeiten. Zurückgeschraubt wird auch das Investment in gewisse Produkte aus dem Bereich Security und Privacy, wie dem VPN-Angebot, Relay und dem Online Footprint Scrubber.
Die Restrukturierung hat sich gewissermassen schon früher abgezeichnet: Vor wenigen Tagen wurde der (erneute) Abgang der Mozilla-Chefin Mitchell Baker
verkündet. Laura Chambers wurde zu ihrer Nachfolgerin ernannt.
(win)