Noch lassen sich künstliche, mit einer generativen KI erzeugte Bilder von echten Fotos unterscheiden, wenn der Aufwand dazu auch immer grösser wird. Schon bald einmal wird dies aber kaum mehr möglich sein, weshalb die Anbieter von Sprachmodellen und Chatbots jetzt dazu übergehen, die erstellten Bilder entsprechend zu kennzeichnen.
Nachdem Meta diese Woche entsprechende Schritte angekündigt hat, folgt nun auch
OpenAI und nutzt dafür den offenen Standard C2PA. Die Neuerung betrifft alle Bilder, die via ChatGPT oder Dall-E3 erstellt werden. Der Startschuss für die Einbindung der Metadaten fällt am 12. Februar. Vorläufig werden ausschliesslich Bilder mit den Metadaten versehen. Um die Metadaten einzusehen, stehen Online-Services wie
Content Credentials Verify zur Verfügung.
Allerdings räumt auch OpenAI ein, dass die Nutzung von C2PA lediglich Hinweise auf die künstliche Generierung liefert. So lassen sich die Metadaten absichtlich oder auch versehentlich entfernen. Auch beim Hochladen von Bildern auf Social-Media-Plattformen würden die Meta-Informationen entfernt werden, was natürlich auch beim Anfertigen von Screenshots der Fall ist.
(rd)