Der Schweizer IT-Dienstleister
Infomaniak hat ein KI-API für Entwickler lanciert, mit dem Unternehmen eine generative KI in ihre Anwendungen implementieren können. Anders als bei ChatGPT oder Google Gemini soll Unternehmen aber eine garantierte Kontrolle über ihre Daten gewährt werden, da die Daten von Infomaniak nicht gespeichert und die KI ausschliesslich in der Schweiz gehostet wird.
Das von Infomaniak vermarktete Sprachmodell basiert auf Mixtral 8x7B, einem Open-Source-Modell, und soll mindestens so leistungsstark wie ChatGPT 3.5 sein. Die generative KI ist in der Lage, Texte in Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch oder Englisch zu verarbeiten und komplexe Programmier- und Datenanalyseaufgaben rasch auszuführen.
Was die Kosten anbelangt, setzt Infomaniak nicht auf monatliche Pauschalen, sondern verrechnet nur, was effektiv verbraucht wurde. Die Abrechnung funktioniert nach einem Tokensystem, wobei ein Token vier Zeichen entspricht. Bei Anfragen an die KI bezahlt man für eine 100'000 Token 5 Rappen, während bei Antworten dasselbe Volumen mit 15 Rappen zu Buche schlägt. Kunden wird über ein Dashboard eine Live-Ansicht des Verbrauchs zur Verfügung gestellt.
(rd)