Microsoft hat diese Woche einen Patch mit der Kennung KB5034441 veröffentlicht, mit dem eine Schwachstelle in der Bitlocker-Verschlüsselung von Windows 10 korrigiert wird. Das Leck ermöglicht es einem potentiellen Angreifer, die Bitlocker-Verschlüsselung über die Windows-Wiederherstellungsumgebung (WinRE) zu umgehen. Wie Microsoft
anmerkt, kann das Einspielen von KB5034441 unter Umständen scheitern, und zwar dann, wenn die Grösse der Recovery-Partition knapp bemessen ist. Der Vorgang wird dann mit einer Fehlermeldung und dem Fehlercode CBS_E_INSUFFICIENT_DISK_SPACE abgeschlossen.
Um das Problem zu umschiffen, empfiehlt
Microsoft, die Grösse der Wiederherstellungspartition manuell zu ändern. Wie der betreffenden
Anleitung zu entnehmen ist, lässt sich dies über eine Reihe von Command-Prompt-Anweisungen durchführen, was sicherlich nicht jedermanns Sache sein dürfte. Wie ausserdem ein
Thread auf Reddit zeigt, ist offenbar auch Microsofts manueller Eingriff nicht frei von Stolpersteinen und lässt diverse Fragen offen.
(rd)
