Kaum ein Unternehmen kann es sich leisten, sich nicht intensiv mit der Thematik KI auseinanderzusetzen. Diverse Unternehmen setzen die neue Technik bereits mehr oder weniger produktiv bei sich ein. Doch eine Studie von
Workday offenbart, dass nach wie vor Skepsis vorhanden ist – bei den Mitarbeitenden mehr als bei den Führungskräften. Gemäss der Studie begrüssen 62 Prozent der Führungskräfte die Einführung von KI – bei den Mitarbeitenden liegt die Zustimmung nur bei 52 Prozent. Die relativ geringe Zustimmung ist auch auf eine Unsicherheit in diversen Punkten zurückzuführen. 23 Prozent der Belegschaft befürchtet gemäss der Studie, dass die Firma, bei der sie angestellt sind, die unternehmenseigenen Interessen über jene der Mitarbeitenden stellt.
Auch bezüglich Aufklärung gegenüber den Mitarbeitenden besteht gemäss der Studie Handlungsbedarf: 42 Prozent der Mitarbeitenden gehen nämlich davon aus, dass ihr Unternehmen keine klare Vorstellung davon hat, welche Systeme vollständig automatisiert werden sollten und wo eine Intervention durch den Menschen angezeigt ist. Zudem sind drei Viertel der Arbeitnehmenden der Überzeugung, dass ihr Unternehmen bezüglich KI-Regulierungen nicht kooperieren würde. Zu guter Letzt geben 80 Prozent der Beschäftigten an, dass ihr Unternehmen keine Richtlinien für den verantwortungsbewussten Einsatz von KI veröffentlicht hat.
Jim Stratton, Chief Technology Officer,
Workday, konstatiert, dass Führungskräfte und ihre Teams weder genau wissen würden, wie ihr Unternehmen künstliche Intelligenz am Arbeitsplatz einsetzen möchte, noch haben sie besonders viel Vertrauen in dessen Fähigkeiten. Dazu findet er deutliche Worte: "Um diese Vertrauenslücke zu schliessen, brauchen die Unternehmen eine umfassende Strategie für KI-Verantwortung und -Governance. Besonders wichtig sind dabei eine transparente Kommunikation und überzeugende Umsetzung, denn nur so lässt sich die richtige Balance zwischen Innovation und Vertrauen finden."
Die Studie von Workday steht
hier zum Download zur Verfügung.
(dok)