Der Mobile Economy Report 2023 von GSMA
hält fest, dass sich der mobile Datenverkehr bis zum Jahr 2028 beinahe verdreifachen wird. Als Haupttreiber sehen die Studienautoren den Ausbau des Mobilfunkstandards 5G, welcher eine höhere Bandbreite erlaubt. Endbenutzer seien daran interessiert, Dienstleistungen wie Augmented Reality, Online-Spiele sowie Video-Reels zu nutzen – alles Anwendungen, die einen hohen Datendurchsatz erfordern. Bereits im vergangenen Jahr trug der Mobilfunksektor gemäss GSMA 910 Milliarden Euro zur europäischen Wirtschaft bei.
Ebenfalls im Jahr 2022 wurden durch das mobile Ökosystem 110 Milliarden Euro an Steuern erwirtschaftet. Bis 2030 wird erwartet, dass der wirtschaftliche Beitrag des Sektors eine Billion Euro erreichen wird, was vor allem auf die fortgesetzte Expansion des Ökosystems zurückzuführen ist. Unter anderem prognostizieren die Studienautoren, dass die europäischen Mobilfunkbetreiber bis 2030 198 Milliarden Euro in die Aufrüstung ihrer Netze investieren werden, damit die Nachfrage bedient werden kann. Die Analyse von GSMA fand in 48 europäischen Ländern statt, darunter befindet sich auch die Schweiz, statt.
(dok)