X führt ein weiteres kontroverses Experiment durch. Zurzeit testet die Plattform in Neuseeland und auf den Philippinen die Einschränkung des Gratis-Zugangs. Ohne Zahlung sind neue User dort lediglich in der Lage,
X passiv zu nutzen. Wer selber einen Beitrag posten oder einen bestehenden Beitrag kommentieren oder weiterverbreiten möchte, muss einen Gebühr von einem US-Dollar pro Jahr entrichten. Gemäss X wolle man so Bot-Accounts und Spam entgegenwirken. X werde das Experiment zeitnah auswerten und über die Ergebnisse informieren, wie "Watson"
schreibt.
Der Versuch von X kommt nicht ganz überraschend, denn X-Besitzer Elon Musk hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, mit einem weiteren Bezahlmodell sowohl gegen Bots als auch gegen sinkende Einnahmen anzukämpfen. Auf Threads bekommt der Milliardär aber Kritik vom IT-Sicherheitsexperten Marcus Hutchins. Er moniert, dass man auf diese Weise keine Spammer aufhalten könne. Diese würden die Gebühr mittels gestohlenen Kreditkartendaten bezahlen und X müsse dann diese Gebühren den Geschädigten zurücküberweisen. Somit entstünden der Firma zusätzlicher Aufwand und Kosten anstatt dass eine weitere Einnahmequelle generiert werde.
(dok)