OpenAI könnte künftig eigene Chips für das Training von ChatGPT entwickeln. Laut einem
Bericht von "Reuters" hat das Unternehmen bereits potenzielle Übernahmekandidaten evaluiert – nicht zuletzt, um auf den Mangel teurer KI-Chips am Markt zu reagieren, auf die
OpenAI für sein Angebot dringend angewiesen ist.
Noch steht aber eine Entscheidung aus, wie sich die Strategie genau gestalten soll. Andere mögliche Optionen sind die engere Zusammenarbeit mit Herstellern wie Nvidia, auf den OpenAI aktuell vor allem setzt, sowie die Diversifizierung der Zulieferer über Nvidia hinaus. Eine Stellungnahme zu den Informationen, die "Reuters" von mit der Unternehmensstrategie vertrauten Personen erhalten hat, lehnte OpenAI ab.
OpenAI-CEO Sam Altman hat die Beschaffung von KI-Chips zu einer der obersten Prioritäten des Unternehmens gemacht, wie die Nachrichtenagentur schreibt. So seien die begehrten Chips sowie deren Betriebskosten die zwei grössten Herausforderungen des KI-Anbieters.
Sollte sich
OpenAI tatsächlich für die Entwicklung eigener Chips entscheiden, würde das Unternehmen zu Technologieriesen wie Google und Amazon aufschliessen, die sich durch eigene Kapazitäten zusehends unabhängig von Zulieferern machen wollen.
(sta)