cnt
Microsoft stellt eigenen KI-Prozessor bald vor
Quelle: Depositphotos

Microsoft stellt eigenen KI-Prozessor bald vor

An der Ignite-Konferenz will Microsoft laut Medienberichten einen eigenen KI-Chip vorstellen, der unter dem Codenamen Athena entwickelt wird und die Abhängigkeit von Nvidias H100-GPUs mildern soll.
9. Oktober 2023

     

Microsoft steht laut einem Bericht von "The Information" (Paywall) vor der Präsentation eines eigenentwickelten, auf generative KI optimierten Prozessors. Die Vorstellung des Chips ist demnach an der Entwicklerkonferenz Ignite 2023 zu erwarten, die vom 14. bis 17. November in Seattle über die Bühne geht.


Aktuell nutzt Microsoft für seine KI-Dienste wie Bing Chat, Bing Image Creator und die diversen Copiloten die H100-GPUs von Nvidia. Offenbar will das Unternehmen nun mit einem selbst entwickelten Generative-AI-Prozessor die Abhängigkeit von Nvidia reduzieren. Der neue Chip wird unter dem Codenamen Athena entwickelt, laut dem "The Information"-Beitrag schon seit 2019 von einem Team mit rund 300 Mitgliedern. Im Mai 2023 berichtete "Bloomberg" zudem (Paywall), Microsoft sei eine Partnerschaft mit dem Nvidia-Erzrivalen AMD eingegangen, um "Athena" gemeinsam weiterzuentwickeln. (ubi)


Weitere Artikel zum Thema

Microsoft und AMD sollen an KI-Prozessor arbeiten

8. Mai 2023 - Unbestätigten Meldungen zufolge ist bei der Fertigung von Microsofts KI-Prozessor auch Prozessorhersteller AMD beteiligt. Der sogenannte Athena-Chip soll bereits intern getestet werden.

Microsoft entwickelt eigenen KI-Chip

19. April 2023 - Etwas später als die Konkurrenz scheint auch Microsoft einen eigenen KI-Chip auf den Markt zu bringen, mit dem über längere Zeit hinweg die teuren Nvidia-GPUs hinter ChatGPT und Co. ersetzt werden könnten.

Microsoft und Nvidia bauen KI-Supercomputer

18. November 2022 - Im Rahmen einer mehrjährigen Zusammenarbeit wollen Microsoft und Nvidia die Azure-Plattform mit der Rechenpower von Nvidias Grafikprozessoren kombinieren, um einen der leistungsfähigsten KI-Supercomputer zu kreieren.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER