Bereits im April machten Gerüchte die Runde, wonach man bei
Microsoft an der Entwicklung eines KI-spezifischen Prozessors mit dem Codenamen "Athena" arbeite ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Wie jetzt "Bloomberg" (Paywall) mit Bezug auf gut unterrichtete Kreise
meldet, arbeitet Microsoft mit dem Chip-Hersteller
AMD zusammen, um gemeinsam eine Alternative zu den Chips von Nvidia zu entwickeln, deren Grafikkarten den Markt für KI-fähige Chips dominieren. Konkret soll Microsoft an der Entwicklung einer GPU arbeiten, mit der sich KI-Modelle trainieren und betreiben lassen.
Der Softwarekonzern soll das Vorhaben mit Engineering-Ressourcen unterstützten, um gemeinsam einen hauseigenen Microsoft-Prozessor für KI-Workloads namens Athena zu unterstützen. Laut "Bloomberg" hat ein Microsoft-Sprecher aber dementiert, dass AMD Teil des Athena-Projekts sei.
Am Athena-Projekt sollen mittlerweile mehrere hundert Mitarbeiter arbeiten, das bis anhin an die zwei Milliarden Dollar verschlungen haben soll. Gemäss der "Bloomberg"-Quelle wird der Athena-Chip bereits intern getestet und könnte schon im kommenden Jahr verfügbar werden.
(rd)