Die französischen Behörden hatten bei einem Labortest festgestellt, dass das iPhone 12 – trotz globalen Zertifizierungen – die in Frankreich und der EU geltenden Strahlungswerte überschreitet. ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
Apple bestritt die erhöhten Werte stets vehement. Da Frankreich jedoch mit einer für Apple kostspieligen Rückruf-Aktion drohte, stellt Apple für die iPhone 12 Modelle ein Software-Update bereit. Wie Reuters
schreibt, sind die französischen Behörden im Besitz des geplanten Software-Updates. Jedoch geht aus dem Bericht nicht hervor, was Apple an der Software geändert hat, zumal der Hersteller die Ansicht vertritt, das Gerät verletzte auch ohne Software-Update keine Richtlinien.
Sobald die Behörden das Gerät mit dem neuen Update überprüft haben, wird es an die betroffenen iPhone-Modelle in Frankreich ausgerollt. Andere Märkte sind für das Update nicht vorgesehen, jedoch hat Belgien Interesse am Software-Update bekundet. Es bleibt also abzuwarten, ob das Update schlussendlich nicht doch in ganz Europa verteilt wird. Das iPhone 12 wird von Apple nicht mehr direkt vertrieben, gewisse Händler bieten jedoch gebrauchte oder wiederaufbereitete Geräte zum Verkauf an.
(dok)