Frankreich hat am 12. September eine Bombe platzen lassen: Gemäss einer Labor-Messung übersteigt das iPhone 12 den in der EU geltenden Strahlengrenzwert ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Da die von den Franzosen erzielten Messwerte offenbar geltende EU-Richtlinien verletzen, werden nun weitere Regierungen auf die Angelegenheit aufmerksam. Wie "The Register"
schreibt, habe Belgien angekündigt, Gesundheitsrisiken in Zusammenhang mit der Nutzung des Geräts zu überprüfen. Die zuständigen Aufsichtsbehörden in Deutschland, Italien sowie den Niederlanden haben zudem gemeldet, dass sie die Situation im Auge behalten.
Die niederländische Telekom-Regulierungsbehörde hat von
Apple ausserdem eine Klarstellung verlangt. Ferner hat sie von den Franzosen den entsprechenden Labor-Bericht angefordert. Apple selbst behauptet wiederum vehement, dass die Strahlung des iPhone 12 innerhalb der gültigen Grenzwerte liegt. Schliesslich sei das Gerät zum Verkaufsstart im September 2020 von den zuständigen Behörden als konform zertifiziert und seit daher nicht mehr modifiziert worden.
(dok)