Nachdem die EU-Kommission Ende Juni ein Verfahren gegen
Microsoft eingeleitet hat, um zu prüfen, ob der Konzern durch die Teams-Integration in Microsoft 365 seine Marktposition missbraucht, hat Microsoft Ende August angekündigt, Teams von Microsoft 365 und Office 365 entkoppeln zu wollen. Mit dem Schritt wollte Microsoft den Bedenken der EU-Kommission den Wind aus den Segeln nehmen, und allfällige Massnahmen abwenden.
Wie jetzt aber der Wirtschaftsnewsdienst "Bloomberg"
meldet (Paywall), reicht der Vorschlag nicht aus, um die Bedenken der Regulierungsbehörden zu zerstreuen. Laut mit der Angelegenheit vertrauten Personen bereitet die EU-Kommission eine formelle Beschwerde vor. In den kommenden Monaten will man dem Softwarekonzern die konkreten Beschwerdepunkte mitteilen.
Mit welchen Punkten die EU-Kommission im Detail nicht zufrieden ist, lässt der "Bloomberg"-Bericht offen.
(rd)