Für iPhone und iPad entwickelte Apps laufen auch auf Apples Mixed-Reality-Headset Vision Pro. Das hat der Hersteller auf seinem
Blog bekanntgegeben. Demnach müssen Entwickler keine Anpassungen an ihrer Software vornehmen, um sie auch für die neue Plattform einsatzbereit zu machen. Denn laut
Apple sind die meisten in iPadOS und iOS verfügbaren Frameworks auch in VisionOS enthalten, "was bedeutet, dass fast alle iPad- und iPhone-Apps unverändert auf VisionOS laufen können". Nutzer sollen ihre Apps somit ab dem nächsten Jahr ebenfalls uneingeschränkt und "ohne zusätzlichen Aufwand" auf dem Headset nutzen können, sobald Vision Pro verfügbar ist.
Zudem hat Apple für den kommenden Herbst eine erste Beta-Version des App Stores für VisionOS angekündigt. iPhone- und iPad-Apps sollen standardmässig automatisch auch in diesem veröffentlicht werden. Apple weist jedoch darauf hin, dass es bei einigen Apps durchaus zu Problemen kommen kann. Für diesen Fall erhalten Entwickler einen entsprechenden Hinweis, die Anwendung wird nicht im Store veröffentlicht. Zudem stellt der Hersteller einen Vision Pro-Emulator zur Verfügung. Mit diesem können Entwickler ihre Apps sowie deren Kompatibilität mit dem Headset vorab testen.
Apples Vision Pro kommt Anfang 2024 auf den Markt. Der Einstiegspreis (ohne Steuern) soll bei 3500 US-Dollar (umgerechnet rund 3100 Franken) liegen. Laut Medienberichten befindet sich aber auch eine günstigere Version in Arbeit.
(sta)