Teams integriert eine Funktion namens Spatial Audio – also räumlichen Ton –, wie
Microsoft bekanntgibt. Damit sollen sich Gespräche natürlicher anhören, was wiederum zu besserer Kommunikation und weniger anstrengenden Calls führen soll. Konkret werden die Stimmen mehrerer Teilnehmer räumlich getrennt, wie Microsoft
schreibt. Wenn ein Teilnehmer in einem Call spricht, ist dessen Stimme mit dem neuen Feature künftig also aus einer bestimmten Richtung zu hören. Diese sollte wohl auch mit dessen ungefährer Position auf dem Screen des Zuhörenden korrelieren. Spatial Audio soll damit zu einem natürlicheren Hörerlebnis führen und den Zuhörer entlasten, indem eine Gesprächskulisse wie in einer Gesprächsrunde in Person geschaffen wird.
Aktiviert wird die neue Funktion in den Audio-Einstellungen von Teams unter dem Menüpunkt "Geräte" (siehe Bild). Allerdings ist Spatial Audio bei weitem nicht mit allen Geräten nutzbar. Derzeit kommen fast nur Besitzer von Headsets mit Kabeln (USB oder Audio-Jack) in den Genuss des räumlichen Hörens. Nur "einige" kabellose Headsets mit USB-Dongle werden ebenfalls unterstützt. Ebenfalls kompatibel sind Stereo-Speakers. Native Bluetooth-Geräte unterstützen laut dem Microsoft-Blog keine Stereo-Funktion in Calls und sind damit nicht kompatibel. Weiter werden gewisse Teilnehmer in extrem grossen Calls (mehr als 100 Teilnehmer) nicht berücksichtigt, dies soll sich künftig aber noch ändern.
(win)