Bei Phishing-Mails nutzen die Angreifer meist eine bekannte und vertrauensvolle Marke, um das Opfer in die Irre zu führen. Wie die Sicherheitsexperten von Vade in ihrem Phishing und Malware Report fürs erste Halbjahr 2023 nun melden, wurden im Berichtszeitraum erneut die Marken
Facebook und
Microsoft am meisten fürs Phishing missbraucht. Die beiden Markten finden sich seit dem Jahr 2020 auf den ersten beiden Plätzen. Im jüngsten Bericht wurden 18 Prozent der Angriffe unter dem Facebook- und 15 Prozent unter dem Microsoft-Brand durchgeführt.
Aufgeteilt nach Branchen gaben sich die Angreifer am meisten als Vertreter von Finanzinstitutionen aus, in 33 Prozent der Fälle traf dies zu. Auf den weiteren Plätzen folgen Social-Media- sowie Cloud-Unternehmen mit Anteilen von 22 beziehungsweise 21 Prozent.
Gemäss der jüngsten Ausgabe der Studie wurden knapp 743 Millionen Phishing-Mails untersucht. Gegenüber dem zweiten Halbjahr 2022 hat das Volumen um 54 Prozent zugenommen.
(rd)