Google warnt Mitarbeiter vor Bard-Nutzung
Quelle: Depositphotos

Google warnt Mitarbeiter vor Bard-Nutzung

Während Google die Funktionen von Chatbot Bard in alle möglichen Produkte und Dienste integriert, warnt Mutterkonzern Alphabet die Mitarbeiter, einem Chatbot vertrauliche Informationen anzuvertrauen.
16. Juni 2023

     

Während Google aktuell die hauseigene KI-Technologie in alle möglichen Produkte und Services integriert, warnt der Mutter-Konzern Alphabet einem "Reuters"-Bericht zufolge seine eigenen Mitarbeiter vor der Chatbot-Nutzung. Wie die Nachrichtenagentur mit Bezug auf gut unterrichtete Kreise meldet, wurden Mitarbeiter davor gewarnt, vertrauliche Informationen einem Chatbot anzuvertrauen. Programmierer wurden zudem angewiesen, den von Chatbot generierten Code nicht zu nutzen. Bereits am ersten Juni soll Google in einer Datenschutzerklärung die Weisung erteilt haben, keine vertraulichen oder sensiblen Informationen in einer Bard-Konversation einzugeben. Bei einer Prüfung könnten die Daten allenfalls von Menschen gelesen werden, zudem hätten Forscher festgestellt, dass Chatbots die beim Training aufgenommenen Daten wieder reproduzieren könnten, wodurch ein Sicherheitsleck entstehe.


Auf eine "Reuters"-Anfrage, ob es auch bei Microsoft ein generelles Verbot gebe, vertrauliche Informationen in öffentliche KI-Programmen einzugeben, wollte man sich nicht äussern. (rd)


Weitere Artikel zum Thema

Google bringt Bard als Widget auf Pixel-Geräte

8. Mai 2023 - Im Code eines App-Updates im Play Store wurden Hinweise auf eine direktere Integration von Googles KI-Chat Bard in Android gefunden – womöglich aber nur für Pixel-Smartphones.

Googles Bard hilft neu auch beim Programmieren

25. April 2023 - Java- oder Python-Entwickler, die Unterstützung bei der Fehlersuche oder dem Schreiben von Code benötigen, können sich neu Googles KI-basierten Chatbot Bard zur Seite holen.

Google nimmt bei Bard offenbar ethische Bedenken in Kauf

20. April 2023 - Um bezüglich der KI-Entwicklung nicht ins Hintertreffen zu geraten, nimmt Google bei der Entwicklung von Bard ethische Bedenken in Kauf. Der Vorwurf kommt von aktuellen und ehemaligen Angestellten von Google selbst.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER