Wie üblich hat
Microsoft auch am zweiten Dienstag im Juni zahlreiche Patches für seine Software veröffentlicht. Verschiedenen Quellen zufolge werden damit zwischen 78 und 94 Sicherheitslücken geschlossen, wovon über 30 die Remote-Code-Ausführung und zahlreiche weitere eine Erhöhung von Berechtigungen ermöglichen. Unter anderem stopft Microsoft kritische Sicherheitslecks im Sharepoint- sowie im Exchange-Server, wobei die erst genannte Schwachstelle einen CVSS Score von nicht weniger als 9,8 erreicht.
Weiter hat Microsoft auch zahlreiche Patches für die Windows-Betriebssysteme veröffentlicht. Zudem behebt das Juni-Sicherheitsupdate,
wie Microsoft erklärt, unter anderem ein bekanntes Problem in Windows 11, das sich auf 32-Bit-Anwendungen auswirkt, die auf grosse Adressen angewiesen sind und die Copyfile-API verwenden.
Schliesslich endet mit dem Juni-Patchday auch der Support für Windows 10 in der Version 21H2. Lediglich die Enterprise- und Education-Varianten werden in Zukunft noch mit Sicherheits- und optionalen Releases versorgt. Alle Home- und Pro-User sollten ihr Betriebssystem zumindest auf Windows 10 in der Version 22H2 aktualisieren, um auch in Zukunft noch sicher unterwegs zu sein und Updates zu erhalten. Der Support für Windows 10 wird von
Microsoft dann am 14. Oktober 2025 definitiv eingestellt.
(mv)