Die Google-Stakeholder können aufatmen:
Samsung wird vorläufig weiterhin Google als Standardsuchmaschine auf seinen Neugeräten einrichten, anstatt Microsofts Bing zu verwenden, wie das "Wall Street Journal"
berichtet (
via "Golem"). Im April 2023 wurde bekannt, dass Samsung mit dem Gedanken spielt, als Suchmaschine auf den eigenen Smartphones Bing zu nutzen. Reaktionen der Google-Aktie und der Stakeholder liessen nicht lange auf sich warten ("Swiss IT Magazine"
berichtete): Die Alphabet-Aktie sackte um rund 4 Prozent ein. Laut Schätzungen hätte der Wechsel für die Google-Mutter
Alphabet jährlich rund 3 Milliarden US-Dollar gekostet – und dies, obwohl Google laut dem Bericht rund 3,5 Milliarden Dollar jährlich an Samsung zahlt, um auf den beliebten Samsung-Smartphones als Standardsuchmaschine zum Einsatz zu kommen.
Nun gibt es also Entwarnung für
Google, denn laut dem Bericht wolle man sich bei Samsung die Geschäftsbeziehungen mit
Google, von dem man mit dem Android-Betriebssystem massgeblich abhängig ist, nicht kaputtmachen. Die Idee, zu Bing zu wechseln, kam offenbar daher, dass Samsung zeitnah mehr KI-Features auf seinen Geräten bieten will und Bing mit integriertem ChatGPT dafür gut aufgestellt gewesen wäre.
(win)