Microsoft geht gegen Mangel an Cybersecurity-Spezialisten vor
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Microsoft geht gegen Mangel an Cybersecurity-Spezialisten vor

Weltweit und auch in der Schweiz steigt der Bedarf an Cybersecurity-Experten stetig. Microsoft gibt diesbezüglich Gegensteuer, um vor allem Frauen auszubilden.
20. April 2023

     

Wie Microsoft in einer Mitteilung schreibt, sind Cybersecurity-Experten mehr gefragt denn je. Allein im letzten Jahr ist der Bedarf, nachvollziehbar durch die Anzahl an Stellenausschreibungen, um 31 Prozent gestiegen. Blickt man zehn Jahre zurück, so ist die Anzahl an vakanten Stellen heute sogar 16 mal so hoch wie damals. Um dem Markt die Talente zu liefern, die benötigt werden, baut Microsoft sein Engagement mit der im November 2022 gegründeten Cyber School ("Swiss IT Magazine" berichtete) weiter aus. "Mit der Erweiterung des Cyber-School-Programms will Microsoft untervertretenen Bevölkerungsgruppen, insbesondere Frauen, den Einstieg in die Cybersicherheitsbranche erleichtern und die digitale Transformation in der Schweiz voranbringen", kommentiert Catrin Hinkel, CEO von Microsoft Schweiz, das Vorhaben.


Natürlich steht die Schweiz mit ihrem hohen Bedarf an Cybersecurity-Experten nicht allein da. Global ist der Bedarf im letzten Jahr durchschnittlich um 35 Prozent gestiegen. Daher forciert Microsoft unter anderem das Engagement mit der Stiftung Women4Cyber, die sich für die Förderung und Unterstützung von Frauen in diesem Berufsumfeld einsetzt. In der Schweiz beispielsweise ist der Anteil an Frauen in diesem Berufsfeld gerade mal bei 15 Prozent. In den Augen von Microsoft liegt da eine Menge Potenzial brach. Ähnliche Projekte verfolgt man daher auch in anderen Ländern. (dok)


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