Dass Microsofts Virenschutzlösung immer mal wieder falschen Alarm schlägt, ist nichts neues. Einmal wurden Office-Updates
für Ransomware gehalten, ein anderes Mal wurde beim
Start von Chromium-Browsern Alarm geschlagen. Diese Woche war es wieder soweit und wie
Microsoft via Twitter mittlerweile
bestätigt hat, hat der Defender-Dienst legitime URLs als Malware gekennzeichnet. Trotz der False-Positive-Meldungen liessen sich die URLs dennoch aufrufen.
Wie aus einer auf
Reddit veröffentlichten Status-Meldung ersichtlich ist, hatte der Fehler zur Folge, dass Administratoren eine hohe Zahl von Alarmmeldungen erhielten, die darüber informierten, dass auf potentiell gefährliche URLs geklickt worden sei. Wurde dann auf den Details-Link geklickt, wurden aber keine weiteren Informationen angezeigt.
Später erklärte Microsoft dann, Neuerungen bei der SafeLinks-Funktion hätten zu den Falschmeldungen geführt. Man habe diese Neuerungen wieder rückgängig gemacht, womit das Fehlverhalten behoben werden konnte. Weitere Details gibt Microsoft im Admin Center unter der Kennung DZ534539 bekannt.
(rd)