Im Dezember gab
Google bekannt, seinem Browser Chrome einen massvolleren Umgang mit Ressourcen beizubringen. ("Swiss IT Media"
berichtete). Im Rahmen der Version Chrome 110 wird nun der Speicher- und Energiesparmodus für alle Nutzer ausgerollt, wie "Engadget"
schreibt. Wenn nämlich keine rechenintensive Aufgabe wie beispielsweise Videobearbeitung am laufen ist, ist in der Regel Chrome "Spitzenreiter", was die Beanspruchung von RAM und Energie angeht.
Das soll sich ab sofort ändern. Die beiden Energiesparfunktionen sind jeweils standardmässig aktiviert. Memory Saver legt inaktive Tabs auf Eis, um RAM für andere Seiten und Anwendungen freizugeben. Wird ein eingefrorener Tab angeklickt, kann man dort weitermachen, wo man aufgehört hat. Es besteht auch die Möglichkeit, bestimmte Websites vom Memory Saver auszunehmen. Google behauptet, dass dadurch die Speichernutzung von Chrome um bis zu 30 Prozent reduziert wird.
Der Energiesparer kann Hintergrundaktivitäten, Video-Bildraten und animierte Effekte einschränken. Er kann so eingestellt werden, dass er ab einem Akkustand von 20 Prozent oder permanent im Akkubetrieb aktiv ist. Wenn der Energiesparmodus aktiviert ist, wird das in Form eines Blattsymbols neben der Adressleiste angezeigt.
Sowohl der Speicher- als auch Energiesparmodus können in den Chrome-Einstellungen im Bereich Leistung justiert oder deaktiviert werden.
(dok)