Dass man als Anwender kaum verhindern kann, dass ein Windows-Rechner kontinuierlich Daten an
Microsoft verschickt, ist nichts Neues. Wie jetzt aber gemäss einem
Bericht von "Tom's Hardware" Untersuchungen von "PC Security Channel" gezeigt haben, werden auch laufend Daten an Dritte übermittelt.
So hat eine Traffic-Analyse mit
Wireshark auf einem frisch installierten Windows-11-Notebook gezeigt, dass der Rechner nicht nur Daten mit Windows Update, MSN oder Bing austauscht, sondern auch mit Steam, McAfee oder Comscore ScorecardResearch.com sowie weiteren Marktforschungs- und Werbeunternehmen. Dass dem aber nicht immer so war, zeigt derselbe Versuch mit einem Windows-XP-System, das lediglich mit Windows Update kommunizierte.
Bekanntlich stehen in Windows 11 diverse Einstellungen zur Verfügung, um die Übermittlung von Telemetrie-Daten zu unterbinden oder zumindest einzuschränken. Laut "PC Security Channel" nützen diese aber nur begrenzt und selbst durch den Beizug von Drittanbieter-Tools soll sich der Datentransfer nicht komplett unterbinden lassen.
(rd)