Microsoft Teams erhält eine Reihe neuer Features. Darunter ist etwa ein Shortcut, mit dem sich das Mikrofon während eines Calls stummschalten respektive die Stummschaltung wieder aufheben lässt. Dazu muss die Tastenkombination Ctrl + Leertaste gedrückt werden, auf Macs ist die Tastenkombination Option + Leertaste. Die Funktion ist standardmässig aktiviert und kann in den Einstellungen unter Datenschutz deaktiviert werden.
Neu ist auch, dass Nutzer von Teams im Browser ihre Hintergründe für die Kamera konfigurieren können. Damit kann neu neben eigenen Hintergründen auch der Blur-Hintergrund in Teams für den Browser genutzt werden. Ebenfalls neu für die Kamera ist die Funktion, das eigene Kamerabild nicht mehr zu spiegeln. Die Spiegelung dient eigentlich dazu, dass man sich selbst wie in einem Spiegel sieht (so, wie man sich das gewohnt ist), birgt aber Probleme für Personen, die via Teams Inhalte wie Schrift auf einer Wandtafel übertragen. Deaktivieren lässt sich die Spiegelung in den Geräteinstellungen in Teams.
Weiter gibt es mit Isolated Audio Feed und dem neuen High-Fidelity-Audio-Feature neue Audio-Einstellungen in Teams. Weiter lassen sich mit dem Feature Hardware-Out fortan zertifizierte Geräte als eigene Media-Streams von diesem Gerät in einem Teams-Broadcast nutzen. Dazu gibt es neu eine Funkgerät-Funktion, die sowohl für alle iOS-Geräte als auch für alle neuen Zebra-Devices verfügbar ist. Die Sprachfunktion wird mit einem der seitlichen Buttons des mobilen Gerätes aktiviert.
Microsoft liefert zudem einige Updates für Teams Rooms, das für den Einsatz in Meeting-Räumen konzipiert wurde. Hier gibt es ein neues Layout namens Front Row für Rooms, welches eine bessere Übersicht für die anwesenden Teilnehmer bieten soll. So sind die Präsentationsfläche, die Handmeldungen und der Chat im oberen Bildschirmbereich geordnet, während die Remote-Teilnehmer unten auf Augenhöhe aufgereiht sind. Das Feature steht derzeit als Preview zur Verfügung, weitere Funktionen sollen im Laufe des Jahres hinzukommen. Front Row kann auch als Standard-Layout konfiguriert werden. Ebenfalls neu für Rooms ist, dass, wenn mehrere Kameras im Meeting-Raum angeschlossen sind, diese während des Calls via Drop-Down-Menü umgeschaltet werden können. Rooms bekommt weiter ein Update für die Call-App mit einem Nummernblock für die Eingabe von Telefonnummern und analog zur regulären Teams-Version eine Meet-Now-Funktion für spontane Calls.
Die weiteren Neuerungen
finden sich im Blogartikel zu den Januar-Updates für Teams von
Microsoft.
(win)