In neuen Kernel-Build wird das proprietäre Protokoll Remote Network Driver Interface Specification (RNDIS) von Microsoft nicht mehr unterstützt, wie "Golem.de" mit Bezug auf
eine Meldung des verantwortlichen Linux-Kernel-Maintainers Greg Kroah-Hartman
berichtet.
RNDIS wurde fürs Tethering verwendet; also zum Beispiel, um übers Smartphone eine Mobilfunkanbindung zu gewährleisten. Laut Greg Kroah-Hartmann ist das Protokoll, "so wie es konzipiert ist, aber unsicher und verwundbar auf jedem System, das es mit nicht vertrauenswürdigen Hosts oder Geräten verwendet". Aussicht auf Behebung der Sicherheitslücke gäbe es keine. "Da das Protokoll nicht sicher gemacht werden kann, deaktivieren Sie einfach alle RNDIS-Treiber, um zu verhindern, dass jemand sie erneut verwendet", rät Greg Kroah-Hartmann.
Ausserdem werde das Protokoll so oder so nicht mehr benötigt. Es war zwar eine Weile auf Android-Geräten verbreitet, doch sei dies schon länger nicht mehr der Fall. Darüber hinaus gäbe es zahlreiche Alternativen.
(rf)