Vor rund zwei Monaten hat der Musikstreaming-Dienst Deezer
erklärt, dass man über einen Datendiebstahl im Jahr 2019 informiert worden sei, der bei einem Partnerunternehmen stattgefunden habe. Bei diesem Vorfall seien Vor- und Nachnamen der Nutzer, Geburtsdaten sowie Mailadressen von Deezer-Nutzern abhanden gekommen.
Nun hat die Plattform Have I been pwned, über die man überprüfen kann, ob die eigenen Daten bereits einmal Opfer eines Datenlecks wurden, die Deezer-Daten hinzugefügt. Dort
ist zu lesen, dass die Deezer-Daten verkauft und dann über Hacker-Foren geteilt worden seien. Alles in allem seien beinahe 230 Millionen Nutzer vom Leak betroffen – inklusive IP-Adressen, gesprochene Sprachen, Geschlecht und geografischem Standort. Solche Daten können verwendet werden, um Phishing-Angriffe zu perfektionieren – entsprechend kritisch sollten betroffene Nutzer eingehende, suspekte E-Mails begutachten.
(mw)