Schon im November 2020 hatte
Microsoft angekündigt, die Outlook REST API Beta und v2.0 innert zwei Jahren als veraltet zu erklären, dies im Rahmen eines Deprecation-Prozesses, wie er bei Microsoft üblich ist. Die zwei Jahre sind nun abgelaufen. Statt der bisherigen API soll künftig die neue Schnittstelle Microsoft Graph genutzt werden. Das Aus für die Outlook REST API kommt jetzt aber doch noch nicht, wie Microsoft
soeben meldet. Die Deadline habe man auf unbestimmte Zeit verschoben.
Der Grund für den Aufschub seien Signale von Kunden und Feedback zahlreicher Partner, die sich mit der Umstellung auf Microsoft Graph herumschlagen und dafür offenbar länger brauchen als prognostiziert. Gleichzeitig teilt der Hersteller mit, er arbeite aktiv an einer neuen Deadline und die Nutzer der Outlook REST API sollten mit der Migration zu Graph fortfahren. Das neue Deprecation-Datum werde sicher im Jahr 2023 liegen. Microsoft will die betroffenen Nutzer ein halbes Jahr vorher vorwarnen, bevor die REST-API-basierten Endpunkte dann wirklich nicht mehr funktionieren.
(ubi)