Der Bunderat hat einen Bericht zum digitalen Wandel im Service public veröffentlicht. Darin geht es unter anderem um laufende sowie geplante Massnahmen, um die digitalen Herausforderungen im Servcie public meistern zu können. So soll ab Januar 2024 etwa das Internet-Grundversorgungsangebot von heute 10 Mbit/s auf 80 Mbit/s ausgebaut werden (Upload: 8 Mbit/s). Die Erschliessung soll dort stattfinden, wo kein Alternativangebot verfügbar ist, die Kunden sollen dann die Wahl zwischen dem bisherigen und dem neuen Angebot haben.
Weiter sei eine Hochbreitbandstrategie für das Land in Vorbereitung. Letztere wurde von der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen 2021 eingereicht und soll bis Mitte 2023 vorliegen. Im eingereichten Text hiess es: "In der Hochbreitbandstrategie soll der Bundesrat insbesondere aufzeigen, wie die Entwicklung der Internetversorgung der Schweiz dort sichergestellt werden kann, wo der Markt in den nächsten Jahren nicht die gewünschte Versorgung mit Hochbreitband von über 80 Mbit pro Sekunde erreicht."
Auch wiederholt der Bundesrat im Bericht seine Absicht, die Datenverarbeitung im Service public mit vertrauenswürdigen Datenräumen umsetzen zu wollen ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Die entsprechende Vorarbeit des EVEK und des EDA ist jedoch noch nicht abgeschlossen. Der Bericht geht ausserdem auf die E-ID ein – die parlamentarische Beratung dazu soll im Herbst 2023 beginnen.
Den gesamten Bericht gibt es
beim Bund als PDF zum Download.
(win)