Damit Kaufwillige den Überblick behalten, will sich AMD bei den Prozessorbezeichungen ab 2023 an ein neues festgelegtes Namensschema halten. Am Beispiel des Ryzen 5 7640U (Phoenix) erklärt
AMD, was die fünf Zeichen "7640U" bedeuten. Die erste Ziffer steht für das Modelljahr, dabei steht "7" für 2023; die "8" folgt 2024, 2025 die "9". Die zweite Ziffer codiert das Marktsegment. Für einen Athlon Silver steht eine "1" (Athlon Silver 71xxx), ein Athlon Gold eine "2" (72xxx). Ein Ryzen 3 bekommt eine "3" oder "4", ein Ryzen 5 eine "5" oder "6", ein Ryzen 7 dann "7" oder "8" und ein Ryzen 9 "8" oder "9".
Die dritte Ziffer steht für die Architektur, also "1" für Zen 1, "2" für Zen 2 et cetera. Schliesslich lassen sich mit der vierten Ziffer noch Versionen mit mehr oder weniger Funktionen unterscheiden ("0" weniger, "5" mehr). Wie gehabt steht der hintere Buchstabe für den Formfaktor und die Leistungsaufnahmeklasse alias Thermal Design Power (TDP). Ein kleines "e" verweist auf den 9-Watt-Typ, also gedrosselte "U"-Typen für lüfterlose Notebooks. Das "C" kennzeichnet Chips für Chromebooks mit 15 bis 28 Watt,während die "U"-Typen mit der gleichen Leistungsaufnahme für Premium-Ultrathin-Geräte konzipiert sind. Die "HS"-CPUs sind mit etwa 35 Watt spezifiziert und sollen sich für Gaming und Creators eignen, die "HX"-Typen mit 55 Watt sind derweil auf volle Performance getrimmt.
(dok)