Wie eine im Auftrag des Beratungsunternehmens
Bearingpoint durchgeführte Studie zeigt, sind Schweizer und Österreicher gegenüber Kryptowährungen aufgeschlossener als etwa die Nachbarn in Deutschland oder Frankreich. So erklärten nur 7 Prozent der Umfrageteilnehmer aus der Schweiz und Österreich, sie würden Kryptowährungen nicht kennen. In Deutschland lag dieser Anteil bei 10 Prozent und in Frankreich bei 14 Prozent. Die Franzosen nutzen Bitcoins und andere Digitalwährungen auch deutlich weniger als die Befragten in den deutschsprachigen Ländern. Gerade einmal 3 Prozent der Franzosen hat schon einmal Kryptowährungen genutzt, während der Anteil in der Schweiz und Deutschland bei 8 und in Österreich gar bei 9 Prozent steht.
Dass Kryptogeld dereinst die klassischen Währungen ablösen werden, halten hierzulande nur 28 Prozent für wahrscheinlich und entsprechend ist das Vertrauen in Kryptowährungen hinsichtlich Preisstabilität länderübergreifend mit 22 Prozent eher gering. Dagegen werden der Schweizer Franken wie auch der Euro als preisstabiler betrachtet (68%), während am meisten in Gold respektive den Goldpreis vertraut wird (87%).
Als geeignete Anlageform werden Kryptowährungen immerhin von 25 Prozent der Befragten betrachtet. Deutlich grösseres Ansehen geniessen hier allerdings Gold, Aktien oder die staatlichen Währungen. In der Schweiz halten etwa 87 Prozent Gold für eine grundsätzlich geeignete Anlageform, während der Anteil bei Währungen bei 73 und bei Aktien bei 74 Prozent liegt.
Für die Umfrage wurden in der zweiten Juni-Hälfte 4169 Personen aus Frankreich sowie den deutschsprachigen Ländern online befragt.
(rd)