Vergangene Woche veröffentlichten Forschende der ETH eine schwerwiegende Sicherheitslücke in Mikroprozessoren von Intel und AMD, die es Angreifern ermöglicht, sich mittels Return-Befehle Zugang zu Informationen wie Passwörtern zu beschaffen ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Das Linux Kernel Team scheint sich dem Problem namens Retbleed nun angenommen zu haben, wie "The Register" unter Berufung auf einen Post Linus Torvalds, dem Erfinder und Koordinator hinter Linux,
schreibt. Allerdings habe der benötigte Fix dazu geführt, dass der Release der aktuellsten Version des Kernels 5.19 um eine Woche verschoben werden musste.
Retbleed sei allerdings nicht der einzige Grund für die Verzögerung. Zwei weitere Herausforderungen hätten ebenfalls nach der Verlängerung verlangt: So scheinen btrfs Dateisysteme und die Firmware für Controller für Intel GPUs Probleme zu machen. Letztere hebeln auf einigen neuen Intel Alder Lake Chips teils unbeabsichtigt Grafikbeschleuniger aus.
(af)