Für den 16. Juli kündigte Microsoft Änderungen in den Regelungen für den Microsoft Store an, die vornehmlich die Entwickler-Community des Stores addressierten. Nach massiver Kritik seitens der Entwickler zog Microsoft die Regelungen allerdings wieder zurück. General Manager für den Microsoft Store, Giorgio Sardo, kündigte auf seinem
Twitter-Privataccount an, dass die geplanten Veränderungen vorerst verschoben werden. Weitere Informationen sollen folgen.
Grund für die vielstimmige Kritik sind die Pläne von
Microsoft, das Nutzungserlebnis im Store durch neue Richtlinien zu verbessern. Eine vollständige Liste der geplanten Veränderungen findet sich dem entsprechenden
Blogbeitrag von Microsoft. So sollen beispielsweise Apps, die Falschinformationen verbreiten, verboten werden. Für noch grösseren Unmut sorgten allerdings die geplanten Regelungen bezüglich Open-Source-Software, welche "die Erhebung von Gebühren im Store für Open-Source- oder andere Software, die im Allgemeinen kostenlos erhältlich ist, verbieten und unvernünftig hohe Preise begrenzen." Diese Regelung wurde selbst von Open-Source-Entwicklern kritisiert. So
meldete etwa die Software Freedom Conservancy, dass zahlreiche unabhängige Entwickler ihre Open-Source-Apps auch selbst verkauften und die Richtlinien dies deshalb nicht richtig abbildeten.
(rf)