Google hat in der Keynote zur diesjährigen Entwicklerkonferenz I/O diverse Neuerungen für Android Studio angekündigt und ausserdem mit AlloyDB eine PostgreSQL-basierte Cloud-Datenbank vorgestellt, die sich insbesondere durch eine hohe Performance auszeichnen soll.
So wurde die App-Entwicklungssuite Android Studio in der Vorabversion Dolphin Beta vorgestellt. Neu in Compose ist die Möglichkeit, Animationen als Preview anzuzeigen und alle aufs Mal zu koordinieren. Weiter lassen sich sogenannte Multipreview Annotations erstellen. Dabei kann eine Annotation-Klasse mit mehreren Preview-Definitionen erstellt werden, wodurch sich die Previews aufs Mal generieren lassen und nicht jedesmal individuell definiert werden müssen. Ebenfalls neu sind Live-Ansichten im Layout Inspector oder Verbesserungen bei der Anbindung des Wear OS Emulators, womit Wear-Geräte nun auch im Device Manager dargestellt werden und sich mehrere Wear-Geräte mit einem virtuellen oder physischen Smartphone pairen lassen. Ein ausführliche
Beschreibung aller Neuerungen in Android Studio Dolphin stellt
Google online zur Verfügung.
Weiter wurde angekündigt, dass das Analysewerkzeug Crashlytics der Entwicklungsumgebung Firebase in Android Studio integriert werden soll. Crashlytics ist eine Art Crash-Reporting-Werkzeug, mit dem sich die App-Performance analysieren und dokumentieren lässt.
Schliesslich wurde mit AlloyDB eine neue parallele Datenbank für die
Google Cloud Platform vorgestellt. AlloyDB wurde auf Basis der Open-Source-Datenbank PostgreSQL DB entwickelt. Die neue Datenbank soll einerseits mit einer spürbaren Performance-Verbesserung, andererseits aber auch mit kalkulierbareren Preisen Punkten. Wie Google in einem Blog-Beitrag
erklärt, soll AlloyDB im Vergleich zur Standard-Ausführung von PostgreSQL bei transaktionalen Workloads rund vier mal schneller sein und bei analytischen Abfragen gar 100 mal so schnell.
(rd)