Nach Googles Chrome hat nun auch Mozillas Firefox die Versionsnummer 100 erreicht. Neben neun Sicherheits-Patches bringt die neue Ausgabe diverse Verbesserungen und neue Features. So beanspruchen Scrollbars in der Grundeinstellung unter Windows 11 und Linux nun keinen eigenen Platz mehr. Sie werden nur beim Scrollen mit Maus oder Trackpad am Fensterrand eingeblendet. Das Feature lässt sich auf Linux-Systemen in den Systemeinstellungen deaktivieren, unter Windows 11 folgt das Scrollbar-Verhalten der systemweiten Einstellung unter System Settings/Accessibility/Visual Effects.
Neu zeigt Firefox auch bei Videos im Picture-in-Picture-Modus auf Wunsch Untertitel an. Dies gilt für Youtube, Netflix und Amazon Prime Video sowie für Videos, die das WebVTT-Format des W3C nutzen (Web Video Text Track). Chrome bietet diese Möglichkeit bisher nicht an. Unter MacOS 11 und 12 spielt Firefox Videoinhalte zudem per Default als HDR-Videos ab – zu sehen ist dies naturgemäss nur auf HDR-fähigen Monitoren. Und unter Windows unterstützt Firefox 100 den Codec AV1 mit Hardwarebeschleunigung, die bei kompatiblen GPUs von AMD und Nvidia sowie bei der integrierten Intel-Grafik ab der elften Core-Prozessor-Generation verfügbar ist.
Auch die Firefox-Mobilversionen für Android und iOS warten mit Neuerungen auf. Darunter findet sich ein HTTPS-Only-Modus, der per Default die HTTPS-gesicherte Variante von Websites anzeigt und, wo keine solche vorhanden ist, mit einer Warnung vor unsicherer Verbindung reagiert.
Die gesamte Palette der Neuerungen und Verbesserungen ist aus den
Release Notes ersichtlich. Und wie gewohnt steht auch die neueste Firefox-Version 100 in unserer Freeware Library
zum Download bereit.
(ubi)