Linux-Kernel 5.17 verbessert Power Management für AMD-CPUs
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Linux-Kernel 5.17 verbessert Power Management für AMD-CPUs

Der neue Linux-Kernel 5.17 wartet mit vielen Neuerungen auf, unter anderem mit neuen Energie- und Performance-Management-Optionen für neuere AMD-Prozessoren.
23. März 2022

     

Die soeben von Linus Torvalds veröffentliche Version 5.17 des Linux-Kernels enthält Optimierungen für die Energie- und Performance-Steuerung moderner AMD-CPUs. Darunter findet sich der verbesserter P-State-Treiber amd-pstate für AMDs Collaborative Processor Performance Control (CPPC), mit dem sich die Leistung in kleineren Schritten steuern lässt – bisher setzte Linux dafür einzig auf das ältere Advanced Configuration and Power Interface (ACPI) von Intel, das die Leistung nur in drei Stufen regulieren kann. Das AMD-System muss für den neuen Treiber allerdings mit der passenden CPPC-Hardware ausgestattet sein, was nur bei Prozessoren der neueren Generationen der Fall ist.

Der neue Kernel wartet zudem mit Patches für neue Varianten von Angriffen via Spectre-Schwachstelle auf. Weitere Neuerungen sind Support für die Hardware-Sensoren diverser Asus-Motherboards, ein Monitoring-Driver für NZXT Devices, Unterstützung für verschiedene 2021-er Magic Keyboards von Apple und ein neuer Treiber für x86-basierte Android-Tablets. Dazu kommt Unterstützung für die neue Universal Stylus Initiative (USI) zur Verbesserung der Cross-Device-Funktionalität von Eingabestiften.


Softwareseitig erhalten die Filesysteme BTRFS und EXT4 einen Performance-Boost, unter anderem durch Halbierung des Volumens an Metadaten im Fall von BTRFS und eine neue Mount API und Get/Set-FS-Labels für EXT4. Weitere Details verrät zum Beispiel der Eintrag zum Kernel 5.17 auf Kernelnewbies.org. (ubi)


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