Cyberkriminelle nehmen vermehrt die Linux-Plattform ins Visier. Wie die Sicherheitsforscher von Crowdstrike festgestellt haben, wurde vergangenes Jahr eine Zunahme von Linux-spezifischen Schädlingen gegenüber Vorjahr von 35 Prozent festgestellt. Allein auf die drei am häufigsten vorkommenden Malware-Familien XorDDoS, Mirai oder Mozi sollen vergangenes Jahr 22 Prozent der Linux-Angriffe entfallen sein. Dabei soll sich im Fall von Mozi das Angriffsvolumen innert Jahresfrist verzehnfacht haben. Bei der Brute-Force-Angriffsmalware XorDDoS soll es ebenfalls ein Anstieg um 123 Prozent gegeben haben.
Sinn und Zweck der meisten Angriff besteht darin, ans Internet angeschlossene Geräte zu kompromittieren, um sie in ein Botnetz einzubinden und für Denial-of-Service-Angriffe zu missbrauchen. Crowdstrike bezeichnet Linux-betriebene Geräte im Hinblick auf hartcodierte Credentials, offene Ports oder ungepatchte Schwachstellen denn auch als leichte Beute für potentielle Angreifer.
(rd)