Ende 2025 macht
Swisscom Schluss mit 3G, wie der Telekom-Anbieter mitteilt. Bis dahin wird die 3G-Technologie im Swisscom-Mobilfunknetz weiterbetrieben, danach wird sie abgeschaltet. Eingeführt wurde die dritte Mobilfunkgeneration (3G) bei Swisscom im Jahr 2004. Sie ermöglichte erstmals die Übermittlung grösserer Datenmengen übers Mobilfunknetz, wobei die maximale Geschwindigkeit 384 Kbit/s betrug. Mittlerweile setzen allerdings die nachfolgenden Mobilfunkgenerationen wie 4G oder 5G neue Massstäbe, ermöglichen sie doch eine Vielzahl mobiler Anwendungen, die mit 3G nicht möglich sind.
"Wir entwickeln unser Netz für unsere Kunden ständig weiter und werden darum Ende 2025 das 3G-Netz ausschalten. Durch die 3G-Abschaltung können wir unser Netz weiter verbessern, da wir die freiwerdenden Frequenzen für 4G und 5G nutzen", erklärt Swisscom-CTIO Christoph Aeschlimann, der ab Juni als CEO von Swisscom amten wird ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Auf dem 3G-Netz läuft heute noch 1,1 Prozent des mobilen Datenverkehrs, die Technologie belegt aber rund 10 Prozent der Antennenkapazität (NISV). Aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen ist die NISV-Leistung begrenzt, deshalb müsse Swisscom diese so effizient wie möglich nutzen.
(abr)