Google hat eine erste Vorabversion von Android 13 für Entwickler vom Stapel gelassen. Android 13 trägt den Namenszusatz Tiramisu und wird gemäss Fahrplan im März oder April in einer ersten öffentlichen Beta erscheinen, während der finale Release für den Spätsommer oder den Herbst 2022 vorgesehen ist.
Mit Tiramisu fokussiert
Google unter anderem auf das Thema Privatsphäre. Das zeigt sich beispielsweise am neuen sogenannten Photo Picker, der den Dateimanager zur Bilderauswahl ersetzt und so funktioniert, dass es nicht mehr nötig ist, Apps Zugriff auf den internen Speicher zu gewähren. Diese Aufgabe übernimmt der Photo Picker, der das Bild dann den einzelnen Apps zur Verfügung stellt. Ebenfalls soll Google daran arbeiten, dass Apps, die Zugriff auf das lokale WLAN benötigen, keine Systemrechte mehr eingeräumt werden müssen (etwa bez. Standortfreigabe). Angedacht wird zudem auch, dass Anwendungen die Berechtigung für Benachrichtigungen zuerst erfragen müssen und diese nicht per Default erteilt wird.
Des Weiteren werden Neuerungen rund um das Thema Design erwartet. So soll die mit Android 12 angestossene Entwicklung, dass die Systemfarben an das gewählte Wallpaper angeglichen werden (Material-You-Design, funktioniert mit Android 12 nur auf Pixel-Geräten), mit Android 13 weitergetrieben respektive auf andere Geräte ausgebaut wird. Unter anderem sollen sich mit Android 13 nebst den Google-eigenen Icons auch die Icons von Dritthersteller-Apps automatisch dem Oberflächen-Design anpassen lassen. Zudem ist die Rede davon, dass es mit Android 13 möglich wird, verschiedene Apps in unterschiedlichen Sprachen auszuführen.
Die Entwickler-Preview läuft auf ausgewählten Pixel-Geräten – weitere Informationen
finden sich hier.
(mw)