Bereits zum dritten Mal seit dem 15. Januar verhängt die niederländische Kartellbehörde eine Strafe über 5 Millionen Euro gegen Apple. Damit bekommt der iPhone-Hersteller derzeit im Wochentakt eine Busse für das Nichteinhalten von Richtlinien, welche die Behörde dem Konzern auferlegt hat, wie "Reuters"
berichtet. Die Behörde verlangt von
Apple, dass Entwickler von Dating Apps in ihren Anwendungen alternative Zahlungsmethoden anbieten dürfen, Apple hatte jedoch die Deadline Mitte Januar verpasst und scheint bis heute nicht angemessen mit den niederländischen Behörden zu kommunizieren. Man sei entsprechend enttäuscht, so die Kartellbehörde, die das Wettbewerbsrecht von Apple als untergraben ansieht.
Offenbar habe sich Apple sogar mehrfach zur Sache geäussert und behauptet, dass man die gefragten Änderungen implementiert habe, die Kartellbehörde scheint diese aber nicht nachvollziehen zu können. Gegen den ursprünglichen Entscheid ist Apple in Berufung getreten – mit dem Argument, dass alternative Zahlungssysteme in Apps ein Sicherheitsrisiko für die Nutzerschaft seien.
(win)