Cyber Signales heisst eine
neue Publikation aus dem Hause
Microsoft, die fortan vierteljährlich über die Aktivitäten und Erkenntnisse der hauseigenen Security-Forschungsabteilungen Auskunft gibt. Obwohl die Publikation primär zu Werbezwecken erstellt worden sein dürfte, enthält sie doch einige interessante Informationen. So will Microsoft im vergangenen Jahr insgesamt fast 71 Milliarden Angriffe respektive Bedrohungen abgewendet haben. Die Security-Lösung Defender konnte etwa 9,6 Milliarden Malware-Bedrohungen blockieren. Deutlich zahlreicher sind mit 35,7 Milliarden die von Defender für Office 365 abgewehrten E-Mail-Angriffe ausgefallen und immerhin in 25,6 Milliarden Fällen konnten Angriffe auf Nutzerkonten von Azure Active Directory blockiert werden.
Des weiteren beklagt sich Microsoft über die mangelnde Adaption von sicherheitsrelevanten Technologien wie der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Von den Azure-Active-Directory-Kunden würden etwa nur 22 Prozent auf ein sicheres Authentifizierungsverfahren setzen. Daneben erfährt man die durchschnittlichen Preise für Cybercrime-Dienste (gestohlene Credentials gibt es ab 97 Cents im Tausender-Pack) oder lernt, welche Länder in den letzten 12 Monaten am meisten angegriffen wurden (die Schweiz steht an sechster Stelle mit einem Prozent aller Angriffe).
Die erste Ausgabe von Cyber Signale steht als 7-seitiges PDF-Dokument zum kostenlosen
Download zur Verfügung.
(rd)