Microsoft hat untersucht, warum viele Windows-PCs nicht auf dem neuesten Stand sind. Man kommt dabei zum Schluss, dass viele der Rechner schlicht nicht lange genug mit dem Internet verbunden sind, um die Updates überhaupt zu beziehen.
Microsoft spricht bei dieser Zeit von "Update Connectivity" und wenn diese zu kurz ist, ist die Wahrscheinlichkeit für ein erfolgreiches Update massgeblich kleiner. Konkret muss ein Gerät für das erfolgreiche Aufdatieren des Betriebssystems rund zwei Stunden am Stück und sechs Stunden total online sein, so Microsoft im entsprechenden
Blog-Beitrag. Problematisch kann bei zu selten verbundenen Geräten neben dem offensichtlichen Sicherheitsrisiko dann auch ein mangelhaftes Monitoring der Geräte sein.
Wie Microsoft weiter feststellt, sind es derzeit rund 50 Prozent der Windows-10-Geräte ohne unterstützte Windows-Version und 25 Prozent der Geräte mit unterstütztem Windows Build, welche die Update-Connectivity-Anforderungen nicht erfüllen.
Unternehmens-Admins werden daher aufgefordert, ihre Mitarbeiterschaft dazu zu bewegen, die Geräte auch mal über Nacht laufen zu lassen, damit die Updates durchlaufen können. In weiteren Fällen seien auch die Energie-Settings teilweise zu restriktiv, sodass die Geräte von alleine in den Ruhezustand umschalten. Weiter können Geräte, die die Update-Connectivity-Anforderungen nicht erfüllen, auch aus dem Monitoring herausgefiltert werden, um die Statistiken der aktiven Geräte nicht zu verfälschen. Eingesehen werden kann die Update Connectivity in der Management-Konsole von Intune.
(win)