Google droht Ungeimpften mit Kündigung
Quelle: Google/SITM

Google droht Ungeimpften mit Kündigung

Google-Mitarbeitende in den USA, die die Covid-Impfung ablehnen, müssen mit Lohnverlust und Kündigung rechnen.
16. Dezember 2021

     

Google möchte nur noch geimpfte Mitarbeitende, wie der US-Newsdienst "CNBC" mitteilt. Das Unternehmen habe die Belegschaft vorgewarnt, dass Mitarbeitenden, die die Covid-19-Impfregeln nicht befolgen, der Lohn gestrichen werde, spätere Kündigung nicht ausgeschlossen. Eigentlich hätten die Mitarbeitenden ihren Impfstatus gemäss einem internen Memo schon bis am 3. Dezember 2021 belegen sollen, nun scheint es eine Gnadenfrist bis 18. Januar 2022 zu geben.

Erfolgt bis dann kein entsprechender Nachweis, wir die betreffende Person für einen Monat in den bezahlten Urlaub geschickt (paid administrative leave), danach folgen bis zu sechs Monate unbezahlte Auszeit (unpaid personal leave) und dann die Entlassung. Für Google ist die Impfsituation der Angestellten insofern wichtig, als das Unternehmen im Gegensatz zu manchen anderen Tech-Arbeitgebern den Mitarbeitenden ab irgendwann im nächsten Jahr vorschreiben will, an drei Tagen pro Woche wieder ins Büro zurückzukehren. Die Impf-Vorschrift folgt überdies einer Impfen-oder-Testen-Weisung der Biden-Regierung, die für Unternehmen ab hundert Angestellten gilt, geht aber darüber hinaus.


"Wir erwarten, dass fast alle Rollen bei Google in den USA unter diese Anordnung fallen", heisst es in dem Memo. "Alle, die ein Google-Gebäude betreten, müssen vollständig geimpft sein oder über eine Genehmigung verfügen, die es erlaubt, zu arbeiten oder vor Ort zu kommen. Regelmässiges Testen ist keine valable Alternative zur Impfung." (ubi)


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Kommentare
So kann man eine Impfung natürlich erzwingen, sofern der Angestellte keine Alternative hat - was mindestens in den USA mehrheitlich der Fall sein wird. Wir werden erleben, dass dies weltweit ausgeweitet wird - Google und der Aplhabetkonzern gehören zu den Grossen Playern auf der Welt, die auch einen grossen Einfluss in Politik und Wirtschaft haben - zu gross, wie ich finde.
Samstag, 18. Dezember 2021, K. Roksi



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