Der Schweizer Industriekonzern Bucher Industries wurde im November Opfer eines Hackerangriffs, wie das Unternehmen dazumal meldete. Konkret wurde am 10. November 2021 von einem Angriff durch Schadsoftware auf die IT-Infrastruktur der Division Bucher Municipal berichtet, der durch die Überwachungssysteme identifiziert wurde. Um einen möglichen Schaden abzuwenden, wurde direkt nach dem Feststellen des Angriffs die IT-Infrastruktur der betroffenen Division gesichert heruntergefahren und die Produktion wurde gestoppt. Davon betroffen waren Standorte von Bucher Municipal weltweit sowie die Standorte von Bucher Specials in der Schweiz.
Nun meldet Bucher knapp einen Monat später, dass die Division Bucher Municipal ihre IT-Infrastruktur nach einer ausführlichen Analyse und Bereinigung etappenweise wieder hochfährt. Damit könne ein Grossteil der Tätigkeiten wieder in den Normalbetrieb überführt werden. Zudem habe man die Überwachungs- und Verteidigungssysteme weiter verschärft. Von einem materiellen Einfluss des Angriffs auf das Geschäftsergebnis 2021 geht man derweil nicht aus, da die Produktion weitgehend ohne IT-Unterstützung weiterlief.
(abr)