Rückblick ISACA/IIAS Konferenz vom 25. Oktober 2021
Quelle: ISACA

Rückblick ISACA/IIAS Konferenz vom 25. Oktober 2021

ISACA/IIAS Fachtagung zum Thema «Remote Audit – Prüfen aus der Ferne»

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2021/12

     

Am 25. Oktober 2021 besuchten 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Referentinnen und Referenten die alljährliche Fachtagung des ISACA Switzerland Chapters und des IIA Switzerland im Hotel Courtyard by Marriot in Zürich-Oerlikon. Coronabedingt wurde die Tagung als hybrider Anlass durchgeführt, so dass weitere 22 Teilnehmende die Tagung online verfolgen konnten. Mit neun monatiger Verspätung und nach zwei Verschiebungen waren alle gespannt auf das top­aktuelle Thema «Remote Audit».
Die Tagung spannte einen weiten Bogen über das Thema Remote Audit. Den Sieben Referentinnen und Referenten gelang es den Teilnehmenden einen breiten Ein- und Ausblick zum Remote Audit selbst, aber auch zu Themen wie Home­office und Datenschutz und Sicherheit zu geben.

Den Anfang machte Barbara Widmer, Datenschutzstellen Kt. BS, zu datenschutzrechtlichen Risiken und Haftungsfragen rund um Videokonferenzen und dem Arbeiten im Homeoffice. Volker Dohr, Rechtsanwalt und Dozent an der ZHAW, beschäftige sich in seinem Referat mit der Frage von Fiktion und Wahrheit und wie kognitive Täuschungen das Prüfurteil beeinflussen, sowie wie wir uns vor diesen Einflüssen schützen können. Luka Zupan, Partner bei KPMG Schweiz, zeigte die Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeit des Internen Audits auf. Sein Fazit war: Es konnten jederzeit Prüfungen durchgeführt werden, aber der risikoorientierte Ansatz hat während der Pandemie gelitten. Dies muss jetzt wieder korrigiert werden.


Nach der Mittagspause nahm uns Angelica Bienz, Audit&Risk GmbH, mit in ihre Überlegungen und Erfahrungen zur Frage, inwieweit die Pandemie für das Audit ein Stresstest war. Sie kam zum Schluss, dass die Auditoren den Stresstest insgesamt gut bestanden und ihre Arbeitsweise rasch der neuen Realität angepasst haben. Aleksej Shaban, Swisscows AG, erläutert in seinem Referat die Sicherheitsrisiken der Remotearbeit und worauf zu achten ist, damit man diese Risiken im Griff behält. Nach einer Erfrischungspause beschäftigte sich Patrick Freudiger, Admomentum AG, mit dem Thema «Führungsverhalten in disruptiven Zeiten» und zeigte auf, welches Führungsverhalten auch unter schwierigen Bedingungen zielführend ist. Zum Abschluss gab Serdar Günal Rütsche, Leiter der Abteilung Cyber­crime der KaPo Zürich, einen Einblick in die Welt der Cyberrisken und in die Arbeit der Polizei bei deren Bekämpfung.

Der Abschluss dieses spannenden und lehrreichen Tages bildet dann ein Apéro Riche mit ausgedehntem Networking.



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