Mozilla sperrt bösartige Firefox-Add-ons
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Mozilla sperrt bösartige Firefox-Add-ons

Weil durch zwei Add-ons, die die Proxy API nutzen, unter anderem Firefox-Updates blockiert wurden, setzt Mozilla die Genehmigung zur Nutzung der API vorübergehend aus.
27. Oktober 2021

     

Laut dem Online-Magazin "Bleeping Computer" macht Mozilla zwei Firefox-Erweiterungen den Garaus, die insgesamt bei 455'000 Usern installiert sind. Es handelt sich um die Add-ons Bypass und Bypass XM, die die Proxy API nutzten, um durch Umleitung von Web Requests in erster Linie Paywalls zu umgehen. Gleichzeitig werden durch die Add-ons unter anderem Firefox-Updates und der Download aktualisierter Blocklisten verhindert – für Mouzilla ein klares No-go.


Das Problem hat Mozilla bereits im Juni 2021 identifiziert. Jetzt werde die Genehmigung, die Proxy API zu nutzen, für alle Add-ons pausiert, bis Fixes für alle User verfügbar seien, wie Rachel Tublitz und Stuart Colville von Mozilla mitteilen. Ab Firefox 91.1 findet zudem ein Fallback auf direkte Verbindungen statt, wenn Firefox einen wichtigen Request wie etwa für ein Update über eine fehlerhafte Proxy-Konfiguration absetzt. Dazu gibt es neu ein verstecktes System-Add-on namens Proxy Failover, das sich nicht deaktivieren lässt. Ob dieses Add-on installiert ist, lässt sich auf der Seite about:support abfragen. (ubi)


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