Bereits im März dieses Jahres hatte
Google die Kommission, die App-Entwickler bezahlen, wenn sie Apps über den Play Store verkaufen, von 30 auf 15 Prozent gesenkt, wenn diese weniger als 1 Million US-Dollar Einnahmen erzielen ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Nun kündigte der Internetriese in einem
Blog-Beitrag an, man werde die Service-Gebühren für die Nutzung des Play Store weiter senken. Konkret werden nun auch Entwickler, die Abonnemente in ihren Apps über Googles Plattform verkaufen, ab dem 1. Januar 2022 nur noch 15 Prozent Kommission auf ihre Einnahmen abliefern müssen.
Bisher war es so, dass die Service-Gebühr bei einem Abonnement nach 12 Monaten von 30 auf 15 Prozent gesenkt wurde. Allerdings konnten viele App-Entwickler nicht von dieser Gebührensenkung profitieren, weil die Nutzer bereits nach kurzer Zeit das Abonnement wechseln oder diese nach einem Jahr nicht mehr erneuern, weshalb Google sich dazu entschlossen hat, die Senkung der Gebühren ab dem ersten Tag der Laufzeit eines Abonnements einzuführen.
Darüber hinaus kündigte Google an, man werde auch die Kommission für die Nutzung des Media-Experience-Programms anpassen. Für E-Books und On-Demand-Musik-Streaming-Dienste, bei denen die Kosten für die Inhalte den grössten Teil des Umsatzes ausmachen, wird Google künftig nicht mehr 15, sondern nur noch 10 Prozent der Einnahmen als Service-Gebühr einbehalten.
(luc)